Mittwoch, 3. Februar 2010

Der Prüfungstag:

Es war Vollmond zuvor hörte ich. in dieser Woche hatten meine beiden Söhne, der eine Fahrschule-, der andere Gesellenprüfung und einer meiner Patienten, Prüfung für die höhere Beamtenlaufbahn. Die Reflexologie-Prüfung am Sonntag war die letzte für diese Woche. in der Nacht zuvor hatte es wieder geschneit. Am späten Abend hatte ich noch Schnee geschaufelt, doch am Morgen gab es wieder für 45 Minuten zu schaufeln. das brachte meinen Zeitplan durcheinander. Da ich meistens mehr vor habe als ich bewältigen kann, ist es nicht allzu schwer meinen zeitplan durcheinander zu bringen. in Ljubljana sagte meine Organisatorin eines Seminars in "Psychosomatischer Reflexologie": zu Helga’s Seminar bitte pünktlich kommen, nicht vor der Zeit! - nun am 31. Januar war also mein Timing schon gestört. Dann kam die sms von Ilse Maria, dass der Zug Verspätung hat. Sie kommt 45 Minuten später. Ihr Abholer war schon dabei, sein Auto vom Schnee zu befreien und ich musste auf winzigen Tasten rumtippen um das Ganze zu organisieren. - Wieder 10 Minuten weg! Inzwischen waren aber die Tische gerichtet -besser als ich-, die Fragen und Papier lagen bereit, Wasser und Gläser auch, nur Kaffee und Tee mussten noch zubereitet werden, da klingelt es schon an der Tür, 13 Minuten zu früh, fünf aufgeregte angehende Reflexologinnen, die am liebsten noch bevor sie die Schuhe aus haben, Ihre Fragen bekommen wollen um schnell fertig zu sein! Mit Mühe kann ich sie hinhalten wenigstens bis 10:15 zu warten. Dann ist die Geduld am Ende, Ilse Maria wird später beginnen.

Es ist so ruhig und konzentriert im Raum wie es wohl nur während der Reflexologie - Prüfungen ist.

25 Fragen, die alle einiges an Text, bzw. Zeichnung erfordern, zwei Stunden Zeit. Jede schreibt was das Zeug hält und wir stellen fest, dass alle des Schreibens mit der Hand entwöhnt sind. Endlich gibt es auch Kaffee, der erste für mich heute...endlich!

Um 11:20 trifft auch Ilse Maria ein.......auch schnell einen Kaffee und los gehts auf der Überholspur. Um 12:30 sind alle fertig. Die ersten, die Ihre Blätter abgeben, hocken sich im Flur auf die Erde. Ich bringe Kuchen und Tee auf den Flur und 10 Minuten später haben wir ein entspanntes Picknick. danach beginnen wir mit der gemeinsamen Korrekturlesung. Von 75 Punkten mussten 50 erreicht werden. Keine hatte weniger als 68 Punkte. Juhu, das war geschafft.


Nun auf in den Yogaraum der Turnhalle, 1 km von hier für die praktische Prüfung, die um 16:30 Uhr begann. Um 15:00 Uhr sagte eine der Personen ab, die behandelt werden sollte. Timing wieder durcheinander. Decken, Kissen, Wasser, Becher, Massageöl und Musik einpacken und telefonieren. Nach 10 Minuten hatte ich Ersatz. Also ab in die Halle, oh nur eine Flasche Massageöl für alle. Die Flasche kommt in die Mitte! Problem gelöst!

Der Ablauf ist geübt und gekonnt, Vorgespräch, Konzept anfertigen Reflexologie an Füßen, Händen und Ohren durchführen und dann das Nachgespräch! Einer der Personen, die behandelt wird zeigte hörbar dass er sehr entspannt ist und auch die anderen fünf Personen liegen verklärt, entspannt und aufgeblüht in den Massagestühlen. Es ist wunderbar die Veränderung im Gesichtsausdruck in Richtung "Loslassen" während der Behandlungen zu beobachten.

ich bin stolz auf Euch! unglaublich, vor sechs Monaten haben wir uns kennen gelernt und sie nahmen erste Füße in die Hände um die erste Reflexzone zu massieren, den Solarplexus. jetzt sitzen sechs Profis da!

Auch das ist bestanden! Martina sagt, von ihr sind mehrere Kilo abgefallen.

Zeit zum Feiern, auch wenn alle erschöpft sind, noch mal so richtig gut in der alten Post in Kimratshofen essen, Renate schafft sogar eine heiße Liebe (Vanilleeis mit heißen Beeren).

Es war schön mit Euch und ich wünsche Euch einen guten Start in die Professionelle Reflexologie, viele dankbare Menschen und dass wir uns immer wieder treffen!

Helga am 2.2.2010




Helga Dittmann
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