Die Psychosomatische Reflexologie Teil 1
Psyche bedeutet Seele, Soma Körper
Psychosomatisch ist also immer eine Verbindung von Körper und Seele.
In der Medizin wird der Begriff so definiert, dass sich ein seelisches Geschehen körperlich auswirkt, wie z.B. Magenschmerzen eine Folge von Aufregung sein können, oder hormonelle Störungen eine Folge von langanhaltenden Stresssituationen.
Nehmen wir nur einmal Aussprüche wie, „das ist mir auf den Magen geschlagen“, „mir läuft die Galle über“ oder „das geht mir an die Nieren“. Wir wissen also seit Langem um die Zusammenhänge von Körper und Seele.
Der Begriff „psychosomatische Reflexologie“ drückt diese Zusammenhänge auf zwei Ebenen aus. Zum Einen können wir mit dieser Methode die oben genannten Zusammenhänge berühren, also die seelische Ursache körperlicher Auswirkungen erlebbar machen, zum anderen, arbeiten wir am Körper („am Soma“), und das indirekt über die Reflexzonen.
Meine eigene Erfahrung mit unterschiedlichen Psychotherapie – Methoden, zeigt mir immer wieder, dass der Zugang zur Psyche, also zur Seele, zu den Gefühlen über den Körper in Verbindung mit verbalem Ausdruck ein direkterer ist als allein über das Gespräch und verbale Techniken.
Die Arbeit an den Reflexzonen scheint hierbei zusätzlich ein ganz besonders verstärkende Wirkung zu haben, anders ausgedrückt, kann man sagen:
Arbeite ich an einer Reflexzone, z.B. des Fußes, die eine Blockierung aufweist, welcher eine seelische Ursache zugrunde liegt, so wird diese relativ schnell von der behandelten Person erlebt. Diese seelischen Ursachen sind in der Regel Verletzungen aus der Vergangenheit.
Man kann das so beschreiben: - Was mir angetan wurde schmerzt so sehr, dass es mich vernichtet, wenn ich diesen Schmerz dauernd spüre, also vergesse ich einfach was geschehen ist -. In der Psychologie nennen wir das Verdrängung. - Wenn mich irgendetwas an diesen Schmerz erinnern will, dann arbeite ich, esse, trinke, rausche, rede, lache etc. -
Mit diesen Handlungen schützen wir uns vor dem Erleben des „Unaushaltsamen“.
Eine einfühlsame Reflexzonen - Arbeit und eine Vertrauensbeziehung zwischen Behandler und Behandeltem durchbrechen offensichtlich immer mal wieder diese Verdrängungsmechanismen. Natürlich hängt das von dem Grad der Verdrängung, der schwere der Verletzung und der Persönlichkeit des Menschen der behandelt wird ab.
An dieser Stelle möchte ich Euch gerne einige Bespiele aus meiner Reflexologie – Praxis darstellen, nur reicht mir heute die Zeit nicht mehr.
Ich werde mich aber sobald es mir möglich ist wieder an die Arbeit machen und das Thema weiterführen. Aus den Erfahrungen in den Seminaren zur Psychosomatischen Reflexologie“ kann ich sagen, dieses Thema ist fast unendlich, immer wieder tun sich neue Erlebnisse und Erkenntnisse auf, und so lange dieser Prozess anhält und ich in Lage bin zu schreiben und die Technik es zu Euch bringt, schreibe ich weiter.
Ich freu mich wenn Ihr mir Feedback gebt zu dem was Ihr hier gelesen habt und natürlich auch gerne Fragen stellt, die sich für Euch auftun.
Bis denn, von Herzen
Helga
Psychosomatische Reflexologie 26. 06. – 27. 06. 2010 (über blockierte Reflexzonen Körper und Psyche erreichen)